Vom Musiker zum Orchestermitglied
Das Vorspiel
Zweimal jährlich, einige Wochen vor Beginn der eigentlichen Arbeitsphase, haben interessierte Musikerinnen und Musiker die Möglichkeit, sich durch ein Vorspiel zur Teilnahme an der jeweiligen Arbeitsphase zu empfehlen. Wichtig für die Jury ist hier nicht absolute Perfektion des Bewerbers, sondern die musikalischen und technischen Anlagen, die jeder Interessent mitbringt. Um am jeweiligen Vorspiel teilnehmen zu dürfen, ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich.
Die Proben
Während der 7-tägigen bzw. 10-tägigen Arbeitsphasen steht eine intensive Probenarbeit auf dem Programm. In unterschiedlichen Formationen wird in Zusammenarbeit mit den Dozent/-innen und der Chefdirigentin das ausgewählte Repertoire erarbeitet und das Zusammenspiel mit dem Solisten einstudiert. Die abschließende Generalprobe am Freitag vor den jeweiligen Konzerten beendet die aufregende Probenarbeit und steigert die Vorfreude, das Erarbeitete einem breiten Publikum darzubieten.
Die Konzerte
Zum Abschluss jeder Arbeitsphase stehen die großen - in der Regel drei - Sinfoniekonzerte an. Hier präsentieren die Jugendlichen das Ergebnis der intensiven Probenarbeit. Den Höhepunkt bildet das Konzert vor bis zu 1.000 Besuchern in Augsburg. Weitere Auftrittsorte sind regelmäßig der Konzertsaal der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf und die neue Schulaula des Schulzentrums Babenhausen. Eine Besonderheit der Herbstarbeitsphase bildet die sog. Bläserserenade, wenn die Bläsergruppen des sjso am Gründungsort auftreten: dem Kaisersaal des Klosters Ottobeuren.
Die Kosten
Das Orchester wird getragen und finanziert vom Bezirk Schwaben. Daher können die individuellen Teilnahmegebühren in einem verträglichen Rahmen gehalten werden. Diese betragen derzeit 150,- € für die 7-tägige Frühjahrsarbeitsphase und 195,- € für die 10-tägige Herbstarbeitsphase. Dieser Betrag beinhaltet Unterkunft und Verpflegung sowie die musikalische Förderung durch die Dozent/-innen und die Chefdirigentin.